Zwischen den verbliebenen Mitglieder von Soundgarden und der Witwe des verstorbenen Sängers Chris Cornell brennt die Luft. Der Grund: Ein Streit um sieben Songs und angeblich Hundertausende von Dollar an Lizenzgebühren.

Im Dezember berichteten mehrere Medien darüber, dass Vicky Cornell die Band ihres Mannes verklagt hat. Dabei geht es um die Eigentumsrechte an sieben unveröffentlichten Aufnahmen, die von Chris Cornell stammen. Diese seien ihr und den gemeinsamen Kindern ausdrücklich vermacht worden.

Wie unter anderem die Zeitschrift Musikexpress berichtet, geht der Rechtsstreit munter weiter. Soundgarden haben zum Gegenschlag ausgeholt und klagen gegen Vicky Cornell. In ihrem gerichtlichen Antrag erklären die Musiker, dass die Witwe keinen Anspruch auf die Tracks hätte, da alle gemeinsam geschrieben und aufgenommen wurden – und das vor fast einem Jahrzehnt. Cornell hält dagegen und erklärt, dass die Songs allein von ihrem verstorbenen Mann 2017 in dessen persönlichen Studio geschrieben worden waren.

Den ehemaligen Bandkollegen von Chris Cornell geht es aber nicht nur um die Rechte an den Liedern. Sie erhoffen sich auch Kontrolle über ihre Website sowie ihre Social-Media-Profile zu erlangen. Seit dem Tod des Frontmannes befinden sich diese im Besitz seiner Ehefrau.

Wie berichtet, planen die verbliebenen Soundgarden-Mitglieder mit den Songs ein letztes Album herauszubringen. Das würden sich nicht nur die Musiker selbst sondern auch die Fans wünschen