Es war Gänsehautstimmung pur: Am vergangenen Wochenende kamen rund 150.000 Menschen nach Perth in Australien, um dem verstorbenen AC/DC-Sänger Bon Scott zu gedenken. Der britisch-australische Musiker starb am 19.02.1980 in London. Als offizielle Todesursache wurde damals Alkoholvergiftung bzw. Unfall angegebenen.

Zum 40. Todestag des Sängers und Songwriters erwiesen Tausende Scott und der gesamten Band die Ehre. Wie mehrere Medien berichten, waren sie Teil der Highway to Hell Parade. Etwa 3.500 von ihnen sollen eine Luftgitarren-Performance hingelegt haben.

Scott trat AC/DC 1974 bei und ersetzte damit den bisherigen Sänger Dave Evans. Mit ihm als Frontmann entstanden Welterfolge wie "T.N.T.", "Whole Lotta Rosie" und "Highway To Hell". Für Schlagzeilen sorgte der Sänger unter anderem durch seine Alkoholexzesse. Ender der 70er Jahre konnte Scott immer häufiger nur noch mit Hilfe von Aufputsch- und Beruhigungsmitteln die damalige Tour durch Europa und die Vereinigten Staaten durchstehen. Den letzten Live-Auftritt mit AC/DC hatte Scott am 27.01.1980 in Southampton in England.